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Konsole ist der Terminal-Emulator für KDE.
Inhaltsverzeichnis

Konsole ist ein X-Terminal-Emulator, oftmals auch einfach nur als Terminal oder Shell bezeichnet. Es emuliert die Befehlszeile in einem Textfenster.
Konsole führt normalerweise eine Befehlsshell aus, das ist ein Programm, das die von Ihnen eingegebenen Befehle ausführt. Die von Konsole ausgeführte Shell ist in Ihren Benutzereinstellungen festgelegt. Lesen Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem nach, welche Shell verwendet wird, wie sie eingerichtet und benutzt werden kann.

Konsole verwendet einen sogenannten Verlaufsspeicher, damit man bereits durchgelaufene Terminal-Ausgaben durchsehen kann. Der Verlaufsspeicher ist in der Voreinstellung aktiviert und speichert maximal 1000 Zeilen (zusätzlich zu dem Text, der aktuell im Terminal-Fenster zu sehen ist).
Text, der nicht mehr im Konsole-Fenster dargestellt wird, lässt sich mit Hilfe der Bildlaufleiste wieder sichtbar machen Die Bildlaufleiste lässt sich mit dem Mauszeiger, dem Mausrad und auch über Tastenkombinationen Umschalt+Bild auf (nach oben), Umschalt+Bild ab (nach unten), Umschalt+Pfeil hoch (eine Zeile nach oben) und Umschalt+Pfeil runter (eine Zeile nach unten) bewegen.
Als Schrittweite beim Blättern mit den Tasten Umschalt+Bild auf/Bild ab kann eine halbe oder eine ganze Seite auf der Karteikarte Bildlaufleiste im Einrichtungsdialog des Profils ausgewählt werden. Diesen Dialog öffnen Sie mit → .

Profile ermöglichen das schnelle und automatische Ausführen häufiger Befehle. Hier einige Beispiele:
SSH auf einen Fremdrechner
Starten einer IRC-Sitzung
Eine Datei mittels ‚tail‘ überwachen
Alle neuen und geänderten Profile werden im persönlichen Ordner des Benutzers in $
gespeichert.XDG_DATA_HOME
/konsole
Vorgehensweise zum Erzeugen eines neuen Profils:
Klicken Sie auf →
Gehen Sie zur Seite .
Klicken Sie auf den Knopf .
Geben Sie in das erste Eingabefeld einen Namen ein. Dieser Name wird später im Menü angezeigt und die Voreinstellung für die Bezeichnung anstelle von Befehlsfenster sein, wenn Sie eine Sitzung dieses Typs öffnen.
Geben Sie nun einen Befehl fein, so als würden Sie diesen in einer Sitzung eingeben. Bei unserem Beispiel lautet die Eingabe:
ssh
.administration
In den anderen Karteikarten können Sie das Erscheinungsbild der Sitzung anpassen. Sie können eine andere Schrift, ein anderes Farbschema, eine andere Belegung von $
TERM
und viele andere Einstellungen für jede Sitzung festlegen.Drücken Sie auf . Die neue Sitzung befindet sich nun in der Sitzungs-Liste im Dialog Profile verwalten.
Alle Profile, bei denen die Einstellung Im Menü anzeigen aktiviert ist, werden im Menü → als Einträge in einem Untermenü aufgeführt. Ist nur das Standardprofil aktiviert, wird kein Untermenü angezeigt.

Dieser Abschnitt behandelt die Verwendung der Maustasten für die übliche Rechtshändlerbelegung. Wenn Sie eine Tastenbelegung für Linkshänder benutzten, tauschen Sie im folgenden Text Rechts und Links aus.
Ein Klick der Konsole benutzt einen Pfeil als Mauszeiger, wenn das Anwendungsprogramm über eine Mausunterstützung verfügt. Anderenfalls wird ein senkrechter Balken (ein Textzeiger) dargestellt.
Maustaste wird an die Anwendung, die in der Sitzung läuft, weitergeleitet.Das Bewegen der Maus bei gedrückter im Menü kann der markierte Text in die Zwischenablage kopiert und dann in Konsole oder einer anderen Anwendung verwendet werden. Es ist außerdem möglich den Text direkt in ein anderes Anwendungsprogramm zu ziehen. Dazu muss der Text zunächst markiert werden. Anschließend wird der markierte Text angeklickt und bei gedrückter Maustaste in das andere Programm gezogen. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt und ziehen Sie den ausgewählten Text zum Ziel.
Maustaste (=Ziehen) in einer Anwendung ohne Mausunterstützung markiert einen Textabschnitt. Der ausgewählte Text wird dabei invertiert dargestellt. Mit der FunktionNormalerweise werden Zeilenumbrüche des markierten Textes mit kopiert. Das ist sinnvoll bei Quelltexten (von Programmiersprachen) oder der Ausgabe bestimmter Befehle, aber für gewöhnlichen Text wäre eine Auswahl ohne Zeilenumbrüche günstiger. Eine solche Auswahl lässt sich durch gleichzeitiges Drücken der Strg-Taste während des Markiervorgangs erzeugen.
Das Betätigen der Strg und Alt markiert eine Textspalte (Blockauswahl).
Maustaste bei gleichzeitigem Gedrückthalten der TastenEin Doppelklick mit der
Maustaste markiert ein Wort – ein Dreifachklick markiert eine ganze Zeile.Wird beim Markieren der Mauszeiger auf den oberen oder unteren Rand des Textfelds bewegt, ergibt sich ein Effekt wie beim Bewegen der Bildlaufleiste. Konsole zeigt dann Text weiter oben, bzw. weiter unten, im Verlaufsspeicher an. Dieses Rollen durch den Verlaufsspeicher endet, sobald die Mausbewegung beendet wird.
Wird die Maustaste losgelassen, bleibt der ausgewählte Textabschnitt markiert (=invertierte Darstellung). Die Markierung wird aufgehoben, sobald die Zwischenablage verändert wird, eine Änderung des markierten Textes erfolgt oder die
Maustaste betätigt wird.Bei Anwendungsprogrammen mit Mausunterstützung (zum Beispiel Midnight Commander) muss zusätzlich die Umschalt-Taste betätigt werden, um Text auszuwählen.
Ein Klick mit der Strg-Taste, wird der Text eingefügt und ein Zeilenumbruch angehängt. Dieses Verhalten ist bei der schnellen Ausführung von eingefügten Befehlen nützlich, birgt aber ein gewisses Risiko und sollte daher mit Vorsicht eingesetzt werden.
Maustaste fügt Text aus der Zwischenablage ein. Drücken Sie dabei dieAnmerkung
Ist lediglich eine Maus mit zwei Tasten vorhanden, kann die
Maustaste durch gleichzeitiges Betätigen der Maustaste und Maustaste emuliert werden.Wenn Sie über ein Konsole.
als mittlere Taste verfügen, führt das Bewegen des Mausrades in Anwendungen, die nicht über eine Mausunterstützung verfügen, zum Blättern der Bildlaufleiste vonDiese Einträge werden bei einem Klick mit der
Maustaste im Menü angezeigt:Mit einer Textauswahl erscheint ein Untermenü mit einer Liste der bevorzugten Web-Kürzel und einer Option zur Einrichtung von Web-Kürzeln.
, nur wenn die Menüleiste ausgeblendet ist
In einer Anwendung mit Mausunterstützung erhalten Sie das Kontextmenü durch Klicken mit der Umschalt-Taste.
Maustaste bei gedrückter

Wenn Sie eine Datei, einen Ordner oder eine URL in ein Konsole-Fenster ziehen und dort ablegen, erscheint ein Kontextmenü mit folgenden Aktionen:

- (Umschalt)
Verschiebt das abgelegte Element in den aktuellen Ordner. Diese Aktion erscheint nur dann im Kontextmenü, wenn Sie die Berechtigung haben, das abgelegte Element an der ursprünglichen Stelle zu löschen.
- (Strg)
Kopiert das abgelegte Element in den aktuellen Ordner.
- (Strg+Umschalt)
Erstellt eine symbolische Verknüpfung zum abgelegten Element.
Fügt den vollständigen Dateipfad zum abgelegten Element am Cursor ein.
Wird ein Ordner abgelegt, erscheint diese Aktion im Kontextmenü und wechselt den Arbeitsordner der Konsole-Sitzung zum abgelegten Ordner.
- (Esc)
Bricht das Ziehen und Ablegen ab.
Wenn Sie die Kurzbefehle dieser Aktionen vor dem Loslassen der
Maustaste drücken, erscheint kein Kontextmenü und die Aktionen werden sofort ausgeführt.Möchten Sie die Strg-Taste für Ziehen und Ablegen verwenden oder das Kontextmenü deaktivieren und als Standard URLs als Text einfügen, aktivieren Sie diese Einstellungen auf der Karteikarte Maus im Einstellungsdialog für Profile.

Die Menüleiste befindet sich am oberen Rand des Konsole-Fensters. Wenn die Menüleiste ausgeblendet ist, können Sie sie wieder anzeigen lassen, indem Sie das Kontextmenü mit der Maustaste aufrufen und den Eintrag auswählen. Hinter jedem Menüeintrag steht der entsprechende Kurzbefehl.
Außerdem können Sie den Kurzbefehl Strg+Umschalt+M benutzen, um die Menüleiste ein- oder auszublenden.
- → (Strg+Umschalt+N)
Öffnet ein neues Konsole-Fenster mit dem Standardprofil.
- → (Strg+Umschalt+T)
Öffnet ein neues Unterfenster mit dem Standardprofil.
Anmerkung
Konsole hat ein Standardprofil. Alle vom Benutzer hinzugefügten Profile erhalten einen eigenen Eintrag im Untermenü. Wenn nur das Standardprofil angezeigt werden soll, gibt es kein Untermenü.
- →
Öffnet ein neues Unterfenster mit dem gleichen Inhalt wie das aktuelle Unterfenster.
- → (Strg+Umschalt+S)
Speichert den aktuellen Verlaufsspeicher in einer Text- oder HTML-Datei.
- → (Strg+Umschalt+P)
Druckt den aktuellen Bildschirm. In der Voreinstellung wird die Ausgabe passend zur Papiergröße skaliert und der Text in schwarzer Farbe ohne Hintergrund gedruckt. Diese Einstellungen können im Druckdialog auf der Karteikarte Optionen für die Ausgabe geändert werden.
- →
Öffnet die Dateiverwaltung von KDE mit dem aktuellen Arbeitsordner der Terminalsitzung. Die voreingestellte Anwendung dafür ist Dolphin.
- → (Strg+Umschalt+W)
Schließt das aktive Unterfenster.
- → (Strg+Umschalt+Q)
Beendet Konsole.
Anmerkung
Konsole zeigt eine Bestätigungsdialog an, wenn mehrere Unterfenster geöffnet sind. Falls Sie diesen Dialog deaktivieren möchten, so markieren Sie die Option .
Möchten Sie den Bestätigungsdialog wieder anzeigen, löschen Sie den Eintrag
[Notification Messages] CloseAllTabs=true
in
$
.XDG_CONFIG_HOME
/konsolerc
- → (Strg+Umschalt+C)
Kopiert den ausgewählten Text in die Zwischenablage.
- → (Strg+Umschalt+V)
Fügt Text aus der Zwischenablage an der Cursor-Position ein.
- →
Wählt den gesamten Text im aktuellen Fenstern aus.
- → →
Eingaben, die in der aktuellen Sitzung gemacht werden, werden gleichzeitig auch an alle Unterfenster im aktuellen Fenster gesendet.
- → → (Strg+Umschalt+.)
Eingaben, die in der aktuellen Sitzung gemacht werden, werden gleichzeitig auch an alle ausgewählten Unterfenster gesendet.
- + → (Strg+Umschalt+/)
Eingabedaten aus der aktuellen Sitzung werden nicht an andere Sitzungen gesendet.
- →
Sendet das ausgewählte Signal an das aktuelle Befehlsfenster bzw. die Anwendung, die mit der neuen Sitzung gestartet wurde.
Derzeit stehen folgende Signale zur Verfügung:
STOP Um einen Prozess anzuhalten CONT (=Continue) Um einen angehaltenen Prozess wieder zu starten HUP (=Hangup) Signalisiert dem Prozess, dass der Mutterprozess beendet wurde INT Signalisiert einen Interrupt von der Tastatur TERM Sendet das Signal Beenden und ermöglicht dem Prozess das ordnungsgemäße Herunterfahren KILL Erzwingt die Prozessbeendigung USR1 benutzerdefiniertes Signal 1 USR2 benutzerdefiniertes Signal 2 Weitere Details sind in den entsprechenden Manual-Seiten verfügbar. Diese lassen sich mit
man
anzeigen.7 signal
- → (Strg+Alt+S)
Öffnet ein Dialogfenster, in dem das Namensformat, das Titelformat entfernter Unterfenster und die Farbe des aktuellen Unterfensters geändert werden kann. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Unterfenster-Einstellungen.
- → (Strg+Alt+U)
Öffnet einen Dialog zur Auswahl einer Datei, die hochgeladen werden soll, wenn die erforderliche Software installiert ist.
- → (Strg+Umschalt+F)
Öffnet die Suchleiste unten im Fenster von Konsole.
Damit können Sie unter Beachtung von Groß- und Kleinschreibung, vorwärts, rückwärts und mit regulären Ausdrücken suchen.
- → (F3)
Geht zur nächsten Fundstelle des Suchmusters. Hat das Suchfeld den Fokus, können Sie auch den Kurzbefehl Eingabe benutzen.
- → (Umschalt+F3)
Geht zur vorherigen Fundstelle des Suchmusters. Hat das Suchfeld den Fokus, können Sie auch den Kurzbefehl Umschalt+Eingabe benutzen.
- → → (Strg+()
Teilt die Unterfenster in eine linke und rechte Ansicht.
Alle Ausgaben in der einen Ansicht sind auch in der anderen Ansicht zu sehen.
- → → (Strg+))
Teilt die Unterfenster in eine obere und untere Ansicht.
Alle Ausgaben in der einen Ansicht sind auch in der anderen Ansicht zu sehen.
- → → (Strg+Umschalt+X)
Schließt die aktive Ansicht.
- → → (Strg+Umschalt+O)
Schließt alle anderen, nicht aktiven Ansichten.
- → → (Strg+Umschalt+])
Vergrößert den Bereich für die aktive Ansicht (wodurch die anderen Ansichten verkleinert werden).
- → → (Strg+Umschalt+[)
Verkleinert den Bereich für die aktive Ansicht (wodurch die anderen Ansichten vergrößert werden).
- → (Strg+Umschalt+L)
Öffnet das aktuelle Unterfenster in einem neuen, eigenständigen Fenster.
Das Beenden des vorherigen Konsole-Fensters wird die neue, nun eigenständige Sitzung nicht beeinträchtigen (sie wird nicht geschlossen).
- → (Strg+Umschalt+H)
Öffnet das aktuelle geteilte Ansicht in einem neuen, eigenständigen Fenster.
- →
Ermöglicht das Speichern des Layouts von Unterfenstern der aktuellen Ansicht in einer besonderen Konsole-Layoutdatei, die dann wieder benutzt werden kann, um ein Layout zu laden.
- →
Ermöglicht das Laden eines Ansichts-Layouts aus einer Layoutdatei, die mit dem Menüeintrag → vorher gespeichert wurde.. Die Standardlayouts (2x2, 2x1, and 1x2) können über die Werkzeugleiste geladen werden.
- → (Strg+Umschalt+I)
Schaltet die Überwachung des aktuellen Unterfensters auf Inaktivität ein und aus.
In der Voreinstellung wird nach 10 Sekunden ohne Aktivität ein Symbol auf dem Karteireiter des Unterfensters angezeigt. Der Art des Alarms können Sie mit → → einstellen.
- → (Strg+Umschalt+A)
Schaltet die Überwachung des aktuellen Unterfensters auf Aktivität ein und aus.
In der Voreinstellung wird bei Aktivität ein Symbol auf dem Karteireiter des Unterfensters angezeigt. Der Art des Alarms können Sie mit → → einstellen.
- → (Strg+Umschalt+A)
Schaltet die Überwachung des aktuellen Unterfensters auf das Beenden von Prozessen ein und aus.
Ist diese Einstellung aktiviert, wird beim Beenden eines Prozesse die Benachrichtigung Der Prozess
Prozessname
in der SitzungSitzungsname
wurde beendet angezeigt.- →
Die Sitzung ist nur lesbar, es ist keine Eingabe möglich, auch Ziehen und Ablegen ist abgeschaltet.
- → (Strg++)
Vergrößert die angezeigte Schrift.
- → (Strg+0)
Setzt die Schriftgröße auf die Voreinstellung des Profils zurück.
- → (Strg+-)
Verkleinert die angezeigte Schrift.
- →
Stellt die Zeichenkodierung ein.
- →
Leert den Bildschirminhalt des aktuellen Unterfensters.
- → (Strg+Umschalt+K)
Leert den Verlaufsspeicher für das aktuelle Unterfenster und setzt das Terminal zurück.
- → (F11)
Schaltet den Vollbildmodus für Konsole an bzw. wieder aus.
- → (Strg+Umschalt+B)
Fügt den aktuellen Pfad als Lesezeichen ein.
- →
Fügt alle geöffneten Unterfenster als Lesezeichenorder ein.
Den Namen für den neuen Lesezeichenordner geben Sie in einem Dialog ein.
- →
Erzeugt einen neuen Ordner in der Lesezeichen-Liste.
Den Namen für den neuen Lesezeichenordner geben Sie in einem Dialog ein.
- →
Öffnet den Lesezeichen-Editor.
Anmerkung
Das Programm keditbookmarks muss installiert sein, damit dieser Menüeintrag angezeigt wird.
Sie können den Lesezeichen-Editor verwenden, um manuell URLs einzutragen. Die folgenden werden von Konsole unterstützt:
ssh://user@host:port
telnet://user@host:port
- →
Öffnet einen Dialog zur Einstellung des aktuellen Profils.
- →
Wechselt das aktuelle Profile zu einem Profil aus der Liste.
- →
Öffnet einen Dialog zur Verwaltung von Profilen.
- → (Strg+Umschalt+M)
Zeigt die Menüleiste an bzw. blendet sie aus.
- →
-
- →
Zeigt die Statusleiste an bzw. blendet sie aus.
- →
Öffnet einen Dialog zur Einstellung der Sprache für diese Anwendung.
- →
Öffnet einen Dialog zur Einstellung der Kurzbefehle. Weitere Informationen zur Einrichtung von Kurzbefehlen finden Sie in den KDE-Grundlagen.
Zusätzlich hat Konsole einige Kurzbefehle ohne zugehörige Menüeinträge:
Kurzbefehl Beschreibung Umschalt+Pfeil rechts Nächstes Unterfenster Umschalt+Pfeil links Vorheriges Unterfenster Strg+Alt+Pfeil links Unterfenster nach links verschieben Strg+Alt+Pfeil rechts Unterfenster nach rechts verschieben Strg+Umschalt+Einfg Auswahl einfügen - →
Öffnet den Einrichtungsdialog für die Werkzeugleiste
- →
Öffnet einen Dialog zur Bearbeitung von Benachrichtigungen.
- →
Öffnet einen Dialog zur Einrichtung von Konsole.
In diesem Dialog finden Sie Einstellungen zum Erscheinungsbild und Verhalten für das Konsole-Fenster.
Auf der Seite Allgemein können Sie die Anzeige der Menüleiste, das Speichern der Fenstergröße, die Ausführung aller Konsole-Fenster in einem Prozess, die Kurzbefehle in Menüeinträgen, die Anzeige der Fenstertitel in der Titelleiste, die Anzeige von Titelleiste und Rahmen und das Fokusverhalten des Terminals beim Überfahren mit dem Mauszeiger festlegen. Im Abschnitt Suchen legen Sie fest, ob Groß/Kleinschreibung beachtet wird, ob reguläre Ausdrücke verwendet werden, ob Treffer hervorgehoben werden und wie die Richtung der Suche mit Rückwärts suchen als Standard verläuft. Außerdem können Sie die Anzeige der Meldungen wieder aktivieren, die Sie vorher im Dialog Diese Nachfrage nicht mehr anzeigen ausgeschaltet haben
Auf der Seite Profile können Profile erstellt und bearbeitet werden.
Auf der Seite Unterfensterleiste / Geteilte Ansicht können Sie die Anzeige und Anordnung der Unterfensterleiste, das Verhalten von Unterfenstern und die Anzeige von Knöpfen auf der Unterfensterleiste einstellen. Sie können Knöpfe „Neues Unterfenster“ anzeigen und Breite einzelner Unterfenster auf die volle Fensterbreite erweitern oder Benutzerdefinierte Stilvorlage verwenden auswählen. Auf der Karteikarte Verhaltenkann die Anordnung neuer Unterfenster (Am Ende oder Nach dem aktuelles Unterfenster) und das Schließen von Unterfenstern durch Klicken mit der Maustaste eingestellt werden.
Sie können auch die Anzeige von Titelzeilen (Wenn nötig (Standard), Immer oder Niemals) einstellen und auf der Karteikarte Geteilte Ansicht die Größe der Teilung (Klein (Standard), Mittel oder Groß) festlegen.
Auf der Seite Temporäre Dateien kann der Speicherort der Verlaufsdatei eingestellt werden.
Auf der Seite Vorschaubilder können Sie die Größe der Vorschaubilder und Aktivierungseinstellungen (Tasten Umschalt, Alt, and Strg) festlegen.
Anmerkung
Um diese Funktion zur Anzeige von Vorschaubildern in Aufklappfenstern heim Überfahren von Bildereinträgen mit dem Mauszeiger zu verwenden, müssen Sie das Unterstreichen von Dateinamen im aktuellen Profil einschalten: → → → → .
Konsole benutzt einige der bekannten KDE-Einträge im Menü , weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt über das Menü Hilfe der KDE-Grundlagen.

In diesem Dialog kann das Namensformat, das Titelformat entfernter Unterfenster und die Farbe des aktuellen Unterfensters geändert werden. Dieser Dialog kann über das Menü, den Kurzbefehl Strg+Alt+S oder durch Doppelklicken auf den Karteireiter des Unterfensters geöffnet werden. Diese Änderungen sind nur temporär. Werden die Einstellungen der Unterfenster im aktuellen Profil geändert, so bleiben diese dauerhaft erhalten.
Konsole ersetzt in lokalen Unterfenstern folgende Zeichen durch Werte:
%n : Programmname
%d : Aktueller Ordner (Kurzform)
%D : Aktueller Ordner (Langform)
%h : Lokaler Rechner (Kurzform)
%u : Benutzername
%B: Benutzerzeichen der Bourne-Eingabeaufforderung ($ = Normaler Benutzer, # = Systemverwalter)
%w : Durch Shell gesetzter Fenstertitel
%# : Sitzungsnummer
Konsole ersetzt folgende Zeichen für Unterfenster auf entfernten Rechnern:
%c : Aktuelles Programm
%h : Entfernter Rechner (Kurzform)
%H : Entfernter Rechner (Langform)
%u : Benutzername
%U : Benutzername@, wenn angegeben
%w : Durch Shell gesetzter Fenstertitel
%# : Sitzungsnummer
Beispiele:
%d : %n
mit /usr/src als aktuellem Arbeitsordner und dem laufenden Programm bash im ersten Unterfenster wird als angezeigt.%D : %n
mit /usr/src als aktuellem Arbeitsordner und dem laufenden Programm top im ersten Unterfenster wird als angezeigt.%w (%#)
mit ~ als aktuellem Arbeitsordner und den laufenden Programm vim im ersten Unterfenster wird als angezeigt.
Der in einem Unterfenster eingegebene Text kann gleichzeitig an andere Unterfenster gesendet werden. In diesem Dialog wird eingestellt, welche Unterfenster die Eingabe erhalten. Das aktuelle Unterfenster kann nicht ausgewählt werden und wird in grauer Farbe angezeigt.
In diesem Dialog kann die Größe des Verlaufspeichers geändert werden. Alle Änderungen betreffen nur das aktuelle Unterfenster und werden nicht im Profil gespeichert.

Wird Konsole von der Befehlszeile gestartet, lässt sich das Verhalten des Programms über verschiedene Optionen beeinflussen.
--help
Zeigt eine Liste der verfügbaren Parameter an.
--profile
Datei
Startet Konsole mit dem angegebenen Profil anstatt des Standardprofils.
--fallback-profile
Internes Standardausweichprofil verwenden. Diese Option ist eine Kurzform von
--profile
FALLBACK/
.--workdir
Startordner
Startet im Arbeitsordner
Startordner
.--hold, --noclose
Die erste Sitzung nicht automatisch schließen, nachdem sie beendet wurde.
--new-tab
Unterfenster in vorhandenem Fenster anstelle eines neuen Fensters öffnen.
--tabs-from-file
Datei
Erstellt Unterfenster gemäß der angegebenen Einrichtungsdatei für Unterfenster.
Anmerkung
Die Datei enthält für jedes Unterfenster eine Zeile im folgenden Format:
Jede Zeile definiert ein zu öffnendes Unterfenster mit vier Einträgen, die festlegen, wie das Unterfenster geöffnet wird. Die Einträge werden durch
;;
getrennt, ein Feldbezeichner muss mit einem:
abgeschlossen werden. Leere Zeilen oder Zeilen mit#
am Anfang werden ignoriert. Daher können Sie#
am Zeilenanfang benutzen, um Kommentare hinzuzufügen.title:
ein Name für diese Unterfenster. Es wird der Standard verwendet, wenn diese Option keinen Wert hat oder fehlt.workdir:
Arbeitsordner,~
wird verwendet, wenn kein Arbeitsordner angegeben wurde oder diese Option fehlt.profile:
ein Konsole-Profil, das benutzt werden soll. Es wird das Standardprofil verwendet, wenn diese Option keinen Wert hat oder nicht angegeben wurde.command:
ein auszuführender Befehl.Jede Zeile muss mindestens ein Feld
command
oderprofile
enthalten.Beispiel:
title: %n;; command: /usr/bin/top ;; profile: Shell
--background-mode
Konsole im Hintergrund starten und hervorholen, wenn Strg+Umschalt+F12 (Standard) gedrückt wird.
--separate
,--nofork
Führt eine neue Instanz von Konsole in einem getrennten Prozess aus.
--show-menubar
Zeigt die Menüleiste an und überschreibt das Standardverhalten.
--hide-menubar
Blendet die Menüleiste aus und überschreibt das Standardverhalten.
--show-tabbar
Zeigt die Unterfensterleiste an und überschreibt das Standardverhalten.
--hide-tabbar
Blendet die Unterfensterleiste aus und überschreibt das Standardverhalten.
--fullscreen
Startet Konsole im Vollbildmodus.
--notransparency
Keinen transparenten Hintergrund verwenden, auch wenn dies vom System unterstützt wird.
--list-profiles
Listet alle verfügbaren Profile auf.
--list-profile-properties
Zeigt eine Liste mit allen möglichen Profileigenschaften mit Name und Typ an. Siehe auch die Option
-p
.Weitere Informationen finden Sie in der API-Referenz zu Konsole.
-p
property=Wert
Den Wert einer Profil-Eigenschaft ändern.
-e
Befehl
Führt
Befehl
aus anstelle der normalen Befehlszeile.Anmerkung
Diese Option übernimmt alle folgenden an Konsole übergebenen Parameter und führt sie mit dem
Befehl
aus. Daher sollte diese Option immer zuletzt angegeben werden.
Konsole versteht auch allgemeine Qt™- und KDE Frameworks 5-Parameter, lesen Sie dazu die Benutzerhandbücher qt5options und kf5options.

Konsole unterstützt zahlreiche Methoden, die mit D-Bus benutzt werden können.
Es gibt zwei Möglichkeiten die D-Bus-Schnittstelle zu verwenden: Qt™s GUI-Programm qdbusviewer und auf der Befehlszeile qdbus.
Beispiele:
%
qdbus zeigt alle verfügbaren Dienste an.%
qdbusorg.kde.konsole
zeigt die D-Bus-Schnittstelle für Konsole.%
qdbusorg.kde.konsole /Windows/1
zeigt die Methoden für das Fenster 1.%
qdbusorg.kde.konsole $KONSOLE_DBUS_WINDOW
zeigt die Methoden für die Steuerung des aktuellen Fensters.%
qdbusorg.kde.konsole /Sessions/1
zeigt die Methoden für die Sitzung 1.%
qdbusorg.kde.konsole $KONSOLE_DBUS_SESSION
zeigt die Methoden für die aktuelle Sitzung.%
qdbus$KONSOLE_DBUS_SERVICE $KONSOLE_DBUS_SESSION
zeigt die Methoden für die Steuerung der aktuellen Konsole-Sitzung.
Erhalten Sie bei den oben genannten Befehlen die Fehlermeldung „Service 'org.kde.konsole' does not exist“, benutzen Sie statt org.kde.konsole
einen der folgenden Werte:
org.kde.konsole-`pidof -s konsole`
(Wählt die erste PID aus)$KONSOLE_DBUS_SERVICE
(dies kann von der aktuellen Konsole aus benutzt werden.)Wählen Sie eine Instanz der Ausgabe von „qdbus | grep konsole“
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Webseite D-Bus-Anleitung.

Konsole benutzt *.keytab
-Dateien, um Tastenkombinationen in Steuerzeichen und Escape-Sequenzen zu übersetzen. die an die Shell oder interaktive Programme gesendet werden. Diese Programme wie z. B. vim, less oder screen, die in der Shell ausgeführt werden, benutzen typischerweise den alternativen Bildschirmpuffer.
Benutzer können die Tastenzuordnungen in Konsole mit einem Editor anpassen. Eine Tastenkombination kann so eingestellt werden, dass sie eine bestimmte Steuer- oder Escape-Sequenz an das Terminal sendet.
Sie finden den Editor für Tastenzuordnungen im Menüeintrag → auf der Karteikarte Tastatur. Hier werden die Standard-Tastaturschemata von Konsole aufgeführt.
Tastenkombinationen haben folgendes Format:
Taste (+|-) Modi
Zum Beispiel:
Up+Shift+AppScreen Down+Shift-AppScreen Space+Ctrl
Namen der Tasten sind in der Datei qnamespace.h
definiert, dabei wird das Präfix „Qt::Key_“ entfernt. Eine Liste dieser Tastennamen finden Sie in der Qt™-Dokumentation auf der Seite Qt::Key enumeration.
Ein „+“ vor dem Namen des Modus bedeutet, dass er aktiv ist. Eine Modifizierer-Taste muss für diesen Zustand gedrückt sein, während in allen andern Modi dieser bestimmte Modus aktiv sein muss.. „+Ctrl“ bedeutet zum Beispiel, dass die Tastenkombination nur dann funktioniert, wenn auch die Taste Strg gedrückt ist.
Ein „-“ vor dem Namen des Modus bedeutet, dass er nicht aktiv ist. Das hat den umgekehrten Effekt wie ein „+“ vor dem Namen des Modus. Bei einer Modifizierer-Taste bedeutet das. dass die Taste nicht gedrückt ist, während in allen anderen Modi dieser bestimmte Modus nicht aktiviert ist. „-Ctrl“ bedeutet zum Beispiel, dass die Tastenkombinationennur funktioniert, wenn die Taste Strg nicht gedrückt ist.
Anmerkung
Fehlt der Name eines Modus in einer Tastenkombination, wird der Status des Modus ignoriert.
Die unterstützten Modi für Tastenzuordnungen sind im folgenden aufgeführt:
- Alt, Ctrl, Shift
Mehr als einer dieser Modi kann in einer Tastenkombination verwendet werden. Ist einer dieser Modi aktiv, verwendet die Tastenkombination die Modifizierer-Taste und umgekehrt
- AnyModifier
Ist dieser Modus aktiv, benutzt die Tastenkombination jede Modifizierer-Taste wie die drei vorher genannten Modifizierer-Tasten und umgekehrt, wenn der Modus nicht aktiv ist.
- Ansi
Ist dieser Modus aktiv, dann sendet Konsole ANSI-Escape- und Steuerzeichen
Ist dieser Modus nicht aktiv, dann sendet Konsole VT52-Escape- und Steuerzeichen
- AppScreen
Ist dieser Modus aktiv, beeinflusst die Tastenkombination nur interaktive Programme, die den alternativen Bildschirmpuffer verwenden
Ist dieser Modus nicht aktiv, beeinflusst die Tastenkombination nur das Terminal, wenn der normale Bildschirmpuffer verwendet wird
Anmerkung
Konsole verwendet zwei Bildschirmpuffer:
Der normale Bildschirmpuffer als Voreinstellung: Erlaubt das Blättern zurück im Verlauf, um vorherige Zeilen der Ausgabe anzuzeigen. Dies ist der Standardpuffer, den Sie normalerweise bei der Ausführung von Befehlen benutzen
Der alternative Bildschirmpuffer: Das Terminal wechselt zu diesem Puffer, wenn Sie interaktive Programme wie z. B. less, vim, screen, tmux usw. ausführen
- KeyPad
Ist dieser Modus aktiv, benutzt diese Tastenkombination eine Taste auf der Zahlentastatur. In diesem Modus kann zwischen Tasten auf der normalen Tastatur und Tasten auf der Zahlentastatur unterschieden werden. Wenn zum Beispiel die Zahlen-Feststelltaste eingeschaltet ist, können Sie zwei getrennte Tastenkombinationen einstellen, eine mit der Taste „1“ auf der Tastatur, normalerweise unter der Taste F1 und eine andere mit der Taste „1“ auf der Zahlentastatur. Wenn die Zahlen-Feststelltaste ausgeschaltet ist, funktioniert das auch für die Tasten Ende, Pos 1 sowie die Cursor-Tasten usw. auf der Tastatur.
- AppCursorKeys
Dieser Modus implementiert den VT100-Modus Cursor-Tasten (DECCKM). Dies kontrolliert die Escape-Sequenzen, die jede Cursor-Taste wie Up, Down, Right, Left sendet, abhängig ob dieser Modus aktiv oder nicht aktiv ist
In der Voreinstellung verhält sich Konsole wie XTerm bei der Behandlung der Tasten Home and End als Cursor-Tasten unter Beachtung von DECCKM
- AppKeyPad
Ist dieser Modus aktiv, funktionieren die Tastenkombination nur, wenn die Tastatur im Programm-Modus (DECKPAM) ist
Ist dieser Modus aktiv, funktionieren die Tastenkombination nur, wenn die Tastatur im numerischen Modus (DECKPNM) ist
- NewLine
Ist dieser Modus aktiv, dann sendet die Taste Return (Enter = Eingabe) auf der Tastatur sowohl die Steuerzeichen für den Wagenrücklauf „\r“ und auch das Steuerzeichen „\n“ für eine neue Zeile
Ist dieser Modus nicht aktiv, dann sendet die Taste Return nur das Zeichen für den Wagenrücklauf „\r“
Das gleiche trifft für die Taste Eingabe auf der Tastatur zu
Dieser Modus emuliert den LNM - Line Feed/New Line Modus
Jede Kombination von Tasten und Modi (aktiv/nicht aktiv) muss eindeutig sein. Betrachten Sie zum Beispiel folgende zwei Regeln:
A+Shift : „A“
a : „a“
Konsole akzeptiert die Regel für den Kleinbuchstaben „a“ nicht, Sie müssen „-Shift“ zu dieser Regel hinzufügen, damit sie funktioniert.
Im Ausgabe-Feld können Sie Escape-Sequenzen oder Steuerzeichen hinzufügen, die Konsole an das Terminal sendet, wenn die zugehörige Tastenkombination gedrückt wird.
Außerdem können Sie jedes der folgenden Schlüsselwörter benutzen, jedes hat eine besondere Bedeutung in Konsole:
scrollUpLine: Geht eine Zeile nach oben im Verlaufspeicher der Shell
scrollUpPage: Geht eine Seite nach oben im Verlaufspeicher der Shell
scrollDownLine: Geht eine Zeile nach unten im Verlaufspeicher der Shell
scrollDownPage: Geht eine Seite nach unten im Verlaufspeicher der Shell
scrollUpToTop: Geht zum Anfang des Verlaufspeichers der Shell
scrollDownToBottom: Geht zum Ende des Verlaufspeichers der Shell
Sie könne auch Zeichenfolgen mit der C-Syntax benutzen. Daher können Sie folgende Escape-Sequenzen verwenden:
\E : Escape
\\ : Backslash (Rückwärtsschrägstrich)
\" : Doppeltes Anführungszeichen
\t: Tabulator
\r: Wagenrücklauf
\n: Neue Zeile
\b: Rücktaste
\xHH : Dabei sind HH zwei hexadezimale Ziffern
Tipp
Damit können Sie ASCII-Steuerzeichen wie z. B. „\x00“ = Zeichen NUL senden
Es gibt noch weitere System-Ressourcen, die die Tastenzuordnungen im Terminal beeinflussen können:
In den Datenbanken terminfo or termcap finden Sie die erwarteten Escape-Sequenzen und Steuerzeichen, die jede Tastenkombination senden sollte.
Wahrscheinlich gibt es auf Ihren System andere Tastatur-Datenbanken, die auch abgeglichen werden müssen, wie z. B./etc/inputrc und readline für die Bash-Shell, da sie die Interaktionen von Tastenkombinationen beeinflussen.
Weitere Informationen zu Escape-Sequenzen und Steuerzeichen finden Sie in den folgenden Dokumentationen:
Die umfassende und unverzichtbare Dokumentation XTerm Control Sequences

Die Standard-Stilvorlage für die Unterfensterleiste legt die minimale und die maximale Breite für die Unterfenster fest. Sie können eigene .css
-Dateien erstellen und sie als Stilvorlage für die Unterfensterleiste in Konsole verwenden. In der .css
-Datei muss das Element QTabBar::tab
verwendet werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Qt™-Projektseite für Stilvorlagen.
Beispiele:
Ändern der Hintergrundfarbe des ausgewählten Unterfensters zu hellgrau
QTabBar::tab:selected { background: #999999 }
Ändern der Textfarbe des ausgewählten Unterfensters zu rot
QTabBar::tab:selected { color: red }
Eine Mindestbreite von 200 Pixeln für alle Unterfenster
QTabBar::tab { min-width: 200px }
Eine Mindestbreite von 200 Pixeln nur für das ausgewählte Unterfenster
QTabBar::tab::selected { min-width: 200px }
Alle diese Anweisungen können zusammen in einer Datei angewendet werden
QTabBar::tab::selected { background: #999999; color: red; min-width: 200px; } QTabBar::tab { min-width: 100px }

Drücken Sie Strg-Taste bei der Auswahl von Text, dann werden beim Einfügen Zeilenumbrüche durch Leerzeichen ersetzt.
Drücken der Tasten Strg+Alt bei der Textauswahl mit der Maustaste markiert eine Textspalte (Blockauswahl).
Die Kombination Strg+ ändert die Schriftgröße wie in Konqueror oder Firefox.
Wenn ein Programm beide Maustasten auswertet, erscheint beim Drücken der Umschalttaste ein Kontextmenü.
Der Kurzbefehl Strg+Umschalt+F10 aktiviert das Menü.
Der Kurzbefehl Umschalt+Einfg fügt den Inhalt der Zwischenablage ein.
Doppelklicken wählt ein ganzes Wort aus. Halten Sie die Maustaste gedrückt und bewegen den Mauszeiger, dann wird die Auswahl erweitert.
Dreimal klicken wählt die gesamte Zeile aus. Halten Sie die Maustaste gedrückt und bewegen den Mauszeiger, dann wird die Auswahl erweitert.
Für die Beschriftung eines Karteireiters gibt es eine versteckte Funktion für das Format „%d“. Sie können vorgeben, dass Konsole den Namen eines Ordners bei der Anzeige bis zum ersten Buchstaben abkürzt. „Pfad/zu/konsole/src“ kann zum Beispiel als „konsole/s“ abgekürzt werden. Um diese versteckte Funktion zu verwenden, öffnen Sie die Datei
konsolerc
inqtpaths
und fügen Sie die folgenden Zeilen ein:--paths GenericConfigLocation
[ProcessInfo] CommonDirNames=name1,name2,name3...
Anmerkung
Benutzen Sie Yakuake, dann müssen Sie diese Zeilen in
yakuakerc
inqtpaths
einfügen.--paths GenericConfigLocation

Einige Schriftarten können in Konsole nicht ausgewählt werden, obwohl sie in anderen Anwendungen verfügbar sind. Das ist kein Fehler in Konsole. Konsole benutzt nichtproportionale Schriften mit fester Zeichenbreite, damit die Anzeige am besten lesbar ist. Daher werden nur die in Qt™ verfügbaren Schriften mit fester Breite zur Auswahl angeboten.
Seit Version 16.08 (August 2016) erlaubt Konsole, beliebige Schriften auszuwählen, auch wenn diese nicht korrekt dargestellt werden.
Seit KDE 4 benutzen alle Unterfenster den gleichen Prozess. Das führt dazu, dass alle anderen Unterfenster eventuell betroffen sind, wenn es Probleme mit dem Prozess in einem Unterfenster gibt.
Dies tritt häufig bei Befehlen auf, die bei der Verbindung zu externen Geräten oder Systemen (ssh, nfs) nicht fehlerfrei funktionieren.
Konsole behandelt Argumente nach der Option
-e
als einen Befehl und führt ihn direkt aus, anstatt ihn einzulesen und in einzelne Befehle zu zerlegen, die dann ausgeführt werden. Dieses Verhalten unterscheidet sich vom Programm xterm.konsole -e "command1 ; command2" funktioniert nicht
konsole -e $SHELL -c "command1 ; command2" funktioniert
Konsole hat keine Funktion, um als Anmeldungsshell ausgeführt zu werden, da den Entwicklern diese Funktion nicht gefällt.
Natürlich können Benutzer eine Anmeldungsshell in Konsole trotzdem bei Bedarf starten. Bearbeiten Sie das verwendete Profil und ändern Sie den beim Start einer Sitzung ausgeführten Befehl, so dass eine Anmeldungsshell gestartet wird, wie zum Beispiel „bash -l“ oder „zsh -l“.
Die Option
--new-tab
verhält sich manchmal merkwürdig. Damit wird manchmal ein neues Fenster oder ein neues Unterfenster in einem anderen Konsole-Fenster statt in dem aktuellen Konsole-Fenster erzeugt.Dies Verhalten erscheint merkwürdig, ist aber nicht zwingend ein Fehler. Die Option
--new-tab
versucht vorhandene Konsole-Fenster wiederzuverwenden, das ist aber nicht bei allen Konsole-Fenster möglich. Alle durch KRunner geöffneten Konsole-Fenster können wiederverwendet werden, im Gegensatz zu den meisten Konsole-Fenstern, die von der Befehlszeile aus geöffnet wurden.

Konsole wird zurzeit von Kurt Hindenburg (kurt.hindenburg AT gmail.com)
betreut.
Zuvor wurde Konsole betreut von Robert Knight (robertknight AT gmail.com)
und Waldo Bastian (bastian AT kde.org)
Die Anwendung Konsole Copyright (c) 1997-2008 Lars Doelle (lars.doelle AT on-line.de)
Dieses Dokument wurde erstellt von Jonathan Singer(jsinger AT leeta.net)
Dieses Dokument wurde für KDE 4.x von Kurt Hindenburg (kurt.hindenburg AT gmail.com)
aktualisiert.
Dieses Dokument wurde für KDE 3.4 von Kurt Hindenburg (kurt.hindenburg AT gmail.com)
aktualisiert.
Konvertiert zu DocBook SGML von Mike McBride und Lauri Watts
Deutsche Übersetzung von Stefan Doll (stefan AT laugenweck.de)
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